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An die Steuerungsgruppe des Pastoralen Raumes im Berliner Südwesten

Erarbeitet von der Arbeitsgruppe „Pastoralkonzepte“
Ute Eberl, Michael Lohausen, Christopher Maaß, Markus Papenfuß

Wir bedanken uns für den ersten Entwurf des Pastoralkonzeptes. Wir wissen wie viel Zeit und Kraft in der Erarbeitung steckt. Wir stellen unsere Wahrnehmungen zusammen. Dies ist eine Rückmeldung auf einen Entwurf. Wenn Sie zu unseren Rückmeldungen Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zum Gespräch zur Verfügung.

Die Beschreibung des Pastoralen Raumes ist klar und wir können uns die Menschen, die Sie bisher in Ihrem Raum erreichen, gut vorstellen.

Für uns fehlt bislang die Idee von der Pfarrei, bei aller Besonderheit der einzelnen Gemeinden. Was gibt es an Gemeinsamkeiten oder neuen gemeinsamen Aufbrüchen?

Zu Ihrem biblischen Leitmotiv „Meister wo wohnst du? – Kommt und seht!“ haben wir die Idee, die Antwort Jesu nicht mit zu nennen. So könnte unseres Erachtens die Suche nach Jesus und die Stellung der Gemeinden dazu offener ausgedrückt werden.

Das Konzept ist für uns sehr liturgisch bzw.  gottesdienstlich ausgerichtet. Es  stellte sich uns die Frage, ob Sie dies so wollen? 

Manche  zukunftsweisende Ansätze könnten  klarer herausgestellt werden. Ökumene taucht nicht auf, obwohl sie u.E. in Ihrem Raum eine Rolle spielt.

Die Bedeutung des Sozialraumes greift zu kurz und spielt für das Konzept keine Rolle.

Die Firmkatechese auf die Pfarreiebene oder gemeindeübergreifende Ebene zu setzen ist ein guter Ansatz. Die Erstkommunionvorbereitung ist nach Ihrer Evaluation evt. neu zu ordnen.

Bezüglich der Gemeinden ist es nach der Satzung für die Gemeinderatswahlen nicht möglich Gemeinde ohne Gemeinderat zu sein. Der Gemeinderat ist das Gremium, das Verantwortung als Teil der Pfarrei übernimmt und diese Verantwortung für die Pfarrei ist ein Kriterium für die Gemeinde. Wir werden diese Frage noch einmal prüfen.

Wir bedanken uns noch einmal und wünschen Ihnen gutes Gelingen bei der weiteren Erarbeitung des Pastoralkonzeptes

Mai 2019  
Für die Arbeitsgruppe: Markus Papenfuß