Herz-Jesu

 Die Eggert-Orgel

Die erste Orgel in Herz Jesu wurde um das Jahr 1910 erbaut, also kurz nach der Fertigstellung der Kirche. Es war ein Werk der Firma Eggert/Paderborn mit 21 Registern, verteilt auf 2 Manualen und Pedal. Sie besaß eine pneumatische Kegellade. Der Stimmton lag sehr tief, unter 435 Hz.  Gehäuse und Pfeifenwerk standen auf der kleineren Empore, wobei sich der Spieltisch auf der großen Chor- Empore befand.

 Maria Giese an der Eggert- Orgel.jpg

I. Manual II. Manual Pedal
Bordun 16´ Geigen- Prinzipal 8´ Violon 16´
Prinzipal 8´ Aeoline 8´ Subbass 16´
Gamba 8´ Vox coelestis 8´ Gedackter Bass16´ (Trans. aus I.)
Hohlflöte 8´ Lieblich Gedeckt 8´ Oktavbass 8´
Dulziana 8´ Oboe 8´ Violoncello 8´
Trompete 8´ Fugare 4´  
Rohrflöte 4´ Flauto travers 4´  
Mixtur    

MK, PKI, PKII, Suboktavkoppel, Superoktavkoppel, Walze

Umbau 1957/58 durch Walcker- Orgelbau – Ludwigsburg

I. Manual II. Manual Pedal
Gedackt 8´ Prinzipal 4` Violon 16´
Prinzipal 8´ Quinte 1 1/3´ Subbass 16´
Quinte 2 2/3´ Terz 1 3/5´ Bassflöte 8´ (Trans. aus I.)
Hohlflöte 8´ Lieblich Gedeckt 8´ Oktavbass 8´
Oktave 2´ Oboe 8´ Prinzipalflöte 4´
Trompete 8´ Oktavflöte 2´  
Oktave 4´ Flauto travers 4´  
Rohrflöte 4´    
Mixtur 1 1/3´ 3-4fach    

MK, PKI, PKII, Suboktavkoppel, Superoktavkoppel, Walze

Erweiterung 1959 durch Walcker- Orgelbau – Ludwigsburg

I. Manual II. Manual Pedal
Gedackt 8´ Prinzipal 4` Violon 16´
Prinzipal 8´ Quinte 1 1/3´ Subbass 16´
Quinte 2 2/3´ Terz 1 3/5´ Bassflöte 8´ (Trans. aus I.)
Hohlflöte 8´ Lieblich Gedeckt 8´ Oktavbass 8´
Oktave 2´ Oboe 8´ Prinzipalflöte 4´
Trompete 8´ Oktavflöte 2´ Trompete 8´ (Trans. Aus I.)
Oktave 4´ Flauto travers 4´  
Rohrflöte 4´ Zimbel 3fach  
Mixtur 1 1/3´ 3-4fach    

MK, PKI, PKII, Suboktavkoppel, Superoktavkoppel, Walze


 Die Kleuker- Orgel

Die neue Kleuker- Orgel wurde am 31.März 1973 durch den Hochwürdigsten Herrn Dompropst Msgr. Professor Dr. Wolfgang Händly feierlich eingeweiht. Sie fand ihren Platz auf der großen Chorempore.

Hauptwerk (II. Manual) Brustwerk (III. Manual)
Principal 8´ Holzgedackt 8´
Gemshorn 8´ Singend gedackt 4´
Oktave 4´ Prinzipal 2´
Nasat 2 2/3´ Quinte 1 1/3´
Waldflöte 2´ Scharff 3f.
Mixtur 5f. Dulzian 16´
Trompete 8´ Tremulant
. .
Pedal Rückpositiv (I. Manual)
Subbass 16´ Rohrflöte 8´
Prinzipal 8´ Ital. Prinzipal 4´
Pommer 8´ Oktave 2´
Rohrpfeife 4´ Sesquialtera 2f.
Weitprinzipal 2´ Zimbel 3f.
Posaune 16´ Krummhorn 8´
  Tremulant

Koppeln: I/II, III/II, I/P, II/P, III/P
System: Schleiflade mit mechanischer Traktur und elektrischem Regierwerk
Spielhilfen: Handregister, 2 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, 1 feste Kombination (Organo pleno), Einzelabsteller für die Zungenregister, Jalousie-schweller (mech.) für das Brustwerk.
Tonumfang: je Manual C-g´´´, Pedal C-g´
Pfeifenanzahl: 1760
Planung und Bauausführung: Orgelbau Detlef Kleuker, Brackwede
Orgelsachberatung und Disposition: Prof. Joseph Ahrens


 St. Otto

Die neue Klais-Orgel wurde am 18.Februar 1968 durch den Domkapitular Prälat Erich Klausener feierlich eingeweiht. Sie hat folgende Disposition:

Hauptwerk
(II. Manual)
Rückpositiv
(I. Manual)
Brustwerk
(III. Manual)
Rohrflöte          8´ Holzgedackt      8´ Subbass              16´
Gemshorn        8´ Spillpfeife          4´ Principal             8´
Principal           4´ Principal            2´ Holzflöte            4´
Nachthorn        2´ Cymbel              3f.  2/3´ Dulzian               16´
Sesquialtera  1-3f  2 2/3´ Schalmey            8´  
Mixtur             4f.  2´    

Koppeln: I/II, I/P, II/P
System: Schleiflade mit mechanischer Traktur und elektrischem Regierwerk
Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Tutti, Einzelabsteller für die Zungenregister
Pfeifenanzahl: 1106
Planung und Bauausführung: Johannes Klais Orgelbau KG Bonn