Verhaltenskodex – Prävention

Aus dem Kirchenvorstand

Verhaltenskodex zur Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche verabschiedet
Ein weiterer Baustein zur Prävention in unserer Kirchengemeinde

Bereits im Juli hat der Kirchenvorstand im Benehmen mit dem Pfarrgemeinderat sowie dem
Präventionsbeauftragten des Erzbistums einen „Verhaltenskodex – Prävention“ für unsere Pfarrgemeinde verabschiedet. Damit ist ein weiterer und ganz zentraler Baustein für die Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche gesetzt.

Der Verhaltenskodex enthält Grundsätze und Verhaltensregeln für den Umgang unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen.

Wir wollen damit deutlich machen: Prävention ist uns ein dringendes Anliegen, um das wir uns systematisch kümmern. Damit geben wir einerseits allen Mitarbeitern Leitlinien für den angemessenen Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Andererseits setzen wir Regeln, um Fehlentwicklungen frühzeitig gegenzusteuern. Und nicht zuletzt wollen wir potentielle Täter abschrecken.

Wir wollen aber auch den Eltern signalisieren: Wir tun alles, um Missbrauch vorzubeugen und zu verhindern.

Der Verhaltenskodex ist das Ergebnis der Arbeit eines Jahres. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der verschiedenen Gruppen unserer Pfarrgemeinde hat zunächst eine „Risikoanalyse“ vorgenommen. Anschließend hat sie Entwürfe für den Verhaltenskodex erstellt und in einem Diskussionsprozess näher ausgearbeitet.

Prävention ist aber eine Daueraufgabe. Der Verhaltenskodex muss sich jetzt praktisch bewähren. Wenn sich seine Regeln als unzureichend oder unpassend erweisen, muss er überarbeitet werden. Im Übrigen müssen wir auch weiterhin alle Instrumente zur Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche nutzen.

Machen Sie sich kundig! – Den Verhaltenskodex finden Sie auf unserer Website unter der Rubrik Gemeinde – Prävention (www.herzjesuberlin.de). Über Anregungen und Verbesserungsvorschläge freuen wir uns.

Berlin, im September 2017                     Dominik Marienfeld
                                                                   Karl Riesenhuber