Pastoraler Raum – Das EBO ist unserem Antrag gefolgt

Liebe Gemeindemitglieder,

Pfarrer Mertz hat es in den Gottesdiensten bereits erwähnt, noch Ende letzten Jahres ist der Entscheiderkreis mit dem Erzbischof als Vorsitzenden unserem Votum gefolgt: Die drei Pfarreien Heilige Familie, Herz Jesu und Zu den hl. Zwölf Apostel werden zukünftig einen gemeinsamen Pastoralen Raum bilden.

Wir sind schon auf dem Weg

Schon im Jahr 2016 haben die drei Pfarreien ihre Veranstaltungen, wie Konzerte, den lebendigen Adventskalender etc. gegenseitig angekündigt und so Begegnungen der Gemeindemitglieder ermöglicht. Eine ganz besondere Ausprägung war der gemeinsame Flyer mit den Weihnachtsgottesdiensten aller sechs Kirchenstandorte, der in den Vorräumen der katholischen Kirchen im Südwesten Berlins auslag und auf den Webseiten einzusehen war. Im Februar ist nun vorgesehen, dass sich die Redaktionsmitglieder der drei Pfarrnachrichten zu einem Austausch treffen.

Geordneter Prozess

Mit einem feierlichen Pontifikalamt, am 13. März 2017 wird der Pastorale Raum offiziell durch den Erzbischof errichtet und die dreijährige Entwicklungsphase eingeläutet. In dieser Zeit sollen Entscheidungen zu pastoraler Ausrichtung und strukturellen Fragen erarbeitet und getroffen werden.

Zentrales Gremium der Entwicklungsphase ist der Pastoralausschuss, der aus Vertretern und Vertreterinnen der Pfarreien und den Orten kirchlichen Lebens, wie z.B. katholischen Schulen, Kitas, Ordensgemeinschaften, Einrichtungen der Caritas etc. gebildet wird. Die drei Pfarreien entsenden jeweils drei Vertreter, die gemeinsam vom KV und PGR bestimmt werden. Als Leiter des Prozesses ist Pfarrer Mertz vorgesehen. Ihm wird eine Moderatorin, nebst Stellvertreterin zu Seite gestellt, die vom Erzbischöflichen Ordinariat extra für diese Aufgabe qualifiziert wurden.

Drei Jahre des Zusammenwachsens

Im ersten Jahr der Entwicklungsphase liegt der Schwerpunkt darauf, dass sich die Pfarreien und Orte kirchlichen Lebens näher kennenlernen, vernetzen und das soziale Umfeld in den Blick nehmen.

Im zweiten Jahr steht die Erstellung eines Pastoral Konzeptes auf dem Programm. Erste Ideen dazu haben die drei Pfarreien bereits in der Findungsphase entwickelt: Unter anderem standen vielfältige Gottesdienstformen an Sonn- und Werktagen (von Priestern und Laien), geistliche und katechetische Angebote (z.B. Exerzitien im Alltag, Bibelkreise und Glaubenskurse), die Stützung und Stärkung der ehrenamtlichen Initiativen sowie eine gemeinsame und individuelle Schwerpunktsetzung (z. B. bzgl. Kinder- und Jugendarbeit, Familien, Senioren, Kirchenmusik) im Fokus.

Im dritten Jahr geht es um die Struktur der zukünftigen Pfarrei, d.h. um Themen wie Finanzen, Verwaltung sowie Einsatz des Personals etc. Während der ganzen Entwicklungsphase bleiben die jetzigen Pfarreien selbstständig. Erst am Ende des dritten Jahres wird der Pastorale Raum zu einer neuen Pfarrei mit den Gemeinden und Orten kirchlichen Lebens und erhält einen neuen Namen.

Mit herzlichen Grüßen aus dem PGR und den besten Wünschen für ein gesegnetes Jahr 2017

Ihre
Gabriele Bühler